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Féministe Antifasciste Antiraciste Curieuse

  • Ukraine-Krieg : Berlins Waffen nun gegen russische Ziele ? Reaktionen und Experten-Einordnung
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/berlin-und-washington-heben-waffen-beschraenkung-auf-neue-eskalatio

    Voilà la réponse de l’Allemagne aux dernières invitations de Poutine à commencer des négotiations d’un armistice. C’est effrayant.

    Nicolas Butylin - Berlin und Washington erlauben nun Kiew, mit westlichen Waffen, Ziele in Russland anzugreifen. Eine Kehrtwende. Wie fallen die Reaktionen aus? Und was sagen Experten?

    Die Regierungen in Berlin und Washington haben der ukrainischen Führung die Erlaubnis erteilt, mit westlichen Waffen Ziele innerhalb Russlands anzugreifen. Eine entscheidende Kehrtwende der Nato-Alliierten und ein großer diplomatischer Erfolg für Präsident Wolodymyr Selenskyj nach fast 830 Tagen Krieg. Wird diese Entscheidung den Charakter des Krieges in der Ukraine maßgeblich verändern?

    Bisher war es Kiew nicht gestattet, westrussische Militär-Ziele in Belgorod, Kursk oder Brjansk mit amerikanischen, deutschen oder französischen Waffen zu zerstören. Angriffe auf Ölraffinerien oder Munitionslager wurden bisher mit – weniger effektiven – ukrainischen Drohnen und Raketen durchgeführt. Der russischen Führung unter Präsident Wladimir Putin war die westliche Waffen-Einschränkung bewusst; deshalb werden die tagtäglichen Bombardements auf die ostukrainische Millionenstadt Charkiw auch stets vom russischen Territorium abgefeuert. Eine bis dato für Russland äußerst komfortable militärische Lage, hört man in Sicherheitskreisen. Hintergrund ist die Befürchtung, dass der Konflikt mit Russland weiter eskalieren und die Nato zur Kriegspartei werden könnte.

    Doch mit den Beschränkungen soll nun teilweise Schluss sein. „Gemeinsam sind wir der Überzeugung, dass die Ukraine das völkerrechtlich verbriefte Recht hat, sich gegen diese Angriffe zu wehren“, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag mit. Berlin hat bisher unter anderem die Panzerhaubitze 2000 sowie das Mars-II-System an die Ukraine geliefert, womit Kiew auch Ziele in Russland treffen könnte. Zudem kündigte das Auswärtige Amt am Freitag weitere weitreichende Waffenlieferungen an: „Wir müssen jetzt die Luftverteidigung der Ukraine weiter stärken. Deutschland liefert ein weiteres Patriotsystem und stellt nochmal 500 Millionen Euro bereit. Es muss aber noch mehr kommen, gemeinsam bleiben wir am Ball“, schreibt das Grün-geführte Außenministerium unter Annalena Baerbock.

    Allerdings werden die Ukraine und Selenskyj weiterhin mit Einschränkungen leben müssen: Westliche Waffen dürfen nämlich nur in angrenzenden russischen Regionen in der Nähe von Charkiw eingesetzt werden. An der Vorgabe, keine von den USA bereitgestellten ATACMS-Raketen für Offensivschläge auf Ziele innerhalb Russlands zu nutzen, habe sich nichts geändert, sagten Regierungsbeamte in Washington der Nachrichtenagentur AP. Die USA sind der mit Abstand wichtigste Waffenlieferant für Kiew – daher ist von besonderer Bedeutung, mit welchem Kurs Washington vorangeht. Die Neuausrichtung in westlichen Hauptstädten wird auch im politischen Berlin als Signal verstanden, noch intensiver als zuvor, in den russischen Angriffskrieg einzugreifen.
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    Militärexperte ordnet die Lage in der Ukraine ein

    Severin Pleyer, Militärexperte und Wissenschaftsoffizier an der Helmut-Schmidt-Universität zu Hamburg, ist allerdings überzeugt, dass der Krieg mit dem Aufheben der Waffenbeschränkungen wieder dynamischer wird. „Betrachten wir theoretische Modelle der strategischen Studien, ist das Risiko einer potenziellen Eskalation allemal da“, so Pleyer im Gespräch mit der Berliner Zeitung, „der geografische Umkreis der Kampfhandlungen wird dadurch nämlich erweitert“.

    Mit den von der Bundesregierung bisher gelieferten Waffensystemen werde die Ukraine laut Pleyer zwar russische Truppen und Stellungen hinter der Grenze treffen können – Angriffe auf die Hauptstadt Moskau stünden allerdings nicht unmittelbar bevor. „Dafür liefert Deutschland bisher auch nicht die dazu passenden Systeme – bei der Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers würde sich dieser Sachverhalt allerdings fundamental ändern“, sagt der Militärfachmann. Man müsse jedoch in den kommenden Tagen und Wochen abwarten, wie die Militärführung in der Ukraine mit der neuen Gemengelage nun umgehen werde. Angriffe auf Munitionslager, Ölraffinerien oder Landeplätze in Russland gab es schon. Wird es also vielleicht keine großen Veränderungen auf dem Schlachtfeld geben?

    Die Kehrtwende der Nato-Mitglieder verdeutlicht jedenfalls: Der Westen steht in Anbetracht der russischen Offensive auf die zweitgrößte ukrainische Stadt unter großem Druck. Aus Charkiw solle kein zweites Aleppo werden, hört man aus Sicherheitskreisen. Andererseits wollen Washington, Paris und London mit ihren Maßnahmen, dem Kreml zeigen, dass man sich vor neuen Eskalationsschritten nicht scheue.

    Ob das Aufheben der Waffenbeschränkung einen unmittelbaren ukrainischen Sieg zur Folge hat, bleibt fraglich. Sehr wohl sorgt aber die Meldung in Kiew für eine langersehnte Euphorie im zermürbenden Kampf gegen Russland. „Heute wird die Ukraine dank der Unterstützung unserer treuen Verbündeten stärker werden“, teilt Selenskyj auf X mit. Auch Präsidentensprecher Serhiy Nykyforow zeigte sich erfreut: „Es wird unsere Fähigkeiten erheblich stärken, russische Angriffe jenseits der Grenze zu verhindern“.

    Today, Ukraine will grow stronger as a result of the support of our principled and consistent allies, as well as new security agreements.

    Today I am in Stockholm for the third Ukraine-Northern Europe summit. Our top priorities are to ensure more air defense systems for Ukraine,…
    — Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) May 31, 2024

    Russland: Solche Aktionen könnten zu Atomkrieg führen

    Moskau reagiert erwartungsgemäß brüskiert auf die Meldungen, der Ukraine nun auch Angriffe in Russland zu gestatten. Der stellvertretende Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, sagte, der Einsatz von Nato-Waffen auf russisches Territorium habe „schwerwiegende Folgen“. Der ehemalige Präsident postete auf seinem Telegram-Kanal, dass „solche Aktionen der Nato zu einem Atomkrieg führen könnten“.

    Militärexperte Pleyer geht davon aus, dass der Kreml als rhetorische Antwort zunehmend auf atomare Drohgebärden zurückgreifen wird. „Die Problematik ist: Je öfter man mit irgendwas droht, muss man es irgendwann auch mal konkret aufzeigen oder sogar einsetzen“ so Pleyer.

    Schon in der vergangenen Woche kündigte Russland neue taktische Nuklearübungen an – kurz nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron darüber sprach, Militärpersonal in die Ukraine zu entsenden. Russlands Außenminister Sergej Lawrow sagte im Zusammenhang mit der Lieferung westlicher Kampfjets an die Ukraine, dass Moskau einen solchen Schritt als „bewusstes Signal im Nuklearbereich“ wahrnehme.

    #Russie #Ukraine #Allemagne #guerre #escalation

  • Comme mes arguments politiques ne semblent pas porter face à des BFMIStes sous hallucinations xénophobes. Je demande quel est le poids de ton vote, que vaut ton morceau de papier dans l’urne, crois-tu que cela change quoique ce soit.
    La réponse est non à 90% mais il faut bien voter.
    Oui, mais alors, quitte à n’avoir aucun pouvoir face aux maitres du monde, puisque tu sais que nous allons vers le pire, pourquoi ne pas choisir le rêve et la générosité.
    Ce qui porte l’humain à la joie, au partage ?

    Mais là, je n’ai plus de réponse.

  • Aymeric Caron sur X :
    https://x.com/CaronAymericoff/status/1796062236353421320

    Hier seuls 17 députés et députées sur 576 se sont déplacés pour regarder le documentaire « Gaza depuis le 7 octobre », que nous avons projeté à l’Assemblée pour montrer le quotidien des Gazaouis sous les bombes et les balles de l’armée israélienne.

    Ce film a été délibérément boycotté par une assemblée indigne, engluée dans son soutien au gouvernement fasciste et génocidaire de Netanyahou.

    Pour rappel, lors de la diffusion du film sur les atrocités du Hamas le 7 octobre, et alors que seuls les députés du groupe d’amitié France Israël avaient été conviés, la salle était pleine.

    Le film sera bientôt mis en ligne pour que les Françaises et les Français puissent le voir. Ils et elles ont plus de cœur que leurs élus nationaux.

    • Et il se prend pas une sanction d’exclusion de 15 jours et 2 mois à demi-salaire, lui ? C’est une insulte caractérisée à l’Assemblée ! Que diantre - et que fait la police !!

      #nos_valeurs

  • Le Conseil constitutionnel valide l’accès à l’aide juridictionnelle pour les sans-papiers
    Les « sages » ont estimé que l’exclusion des personnes en situation irrégulière du bénéfice de l’aide juridictionnelle créait une rupture d’égalité et était ainsi contraire à la Constitution.
    https://www.mediapart.fr/journal/france/290524/le-conseil-constitutionnel-valide-l-acces-l-aide-juridictionnelle-pour-les

    #aide_juridictionnelle_sans_papiers

  • Impunité d’Israël, complicités de la France
    Orint XXI - Alain Gresh - Sarra Grira
    https://orientxxi.info/magazine/impunite-d-israel-complicites-de-la-france,7377

    Trop peu, trop tard. On ne peut qualifier autrement la pudibonderie des mots d’Emmanuel Macron face à la guerre génocidaire qui se poursuit dans la bande de Gaza. Il ânonne d’abord un vœu pieux, qui sonne bien trop faux : « Il faut que les opérations israéliennes cessent à Rafah. » Mais contrairement à ce que le président français affirme laconiquement, ce n’est pas aujourd’hui mais depuis plusieurs mois qu’il n’y a plus de zone sûre pour les Palestiniens.

    Qui se souvient que le président Emmanuel Macron avait déclaré que Rafah constituait « une ligne rouge » ?

    Ce dernier a fait mine, depuis l’Allemagne, de tenir ses positions, sur lesquels pourtant il n’a cessé de reculer à chaque nouvelle violation de la part d’Israël. Droit dans ses bottes, il a rappelé « le droit d’Israël à se défendre » — comme si le droit international pouvait concevoir que l’on puisse se défendre contre ceux qu’on occupe — ; mais, surtout, il désigne un seul coupable : « Le Hamas est responsable de cette situation ». La chutzpah israélienne s’exporte aussi en Hexagone. (...)

  • Pourquoi je ne parle pas des otages israéliens
    https://www.onesmalldetail.blog/pourquoi-je-ne-parle-pas-des-otages-israeliens

    Ma mère a raison de dire que je devrais être capable d’appeler, haut et fort, à la sauvegarde des vies des deux côtés de la guerre, et pas seulement des Palestiniens. Mais quelque chose m’en empêche.

    Initialement, je ne parvenais pas à identifier ce qui m’en empêchait. J’ai pensé que c’était parce qu’Israël et ses partisans ont instrumentalisé de manière agressive les événements du 7 octobre et la situation des otages pour légitimer l’extrême violence déchaînée sur Gaza. Peut-être que je ne voulais simplement pas jeter de l’huile sur le feu ?

    Peut-être avais-je peur de contribuer au discours selon lequel les crimes de guerre du Hamas justifient les crimes de guerre d’Israël ? Mais ce n’était pas la véritable raison. Mes écrits condamnant Israël et le sionisme sont parfois repris par des individus malveillants ou haineux qui s’en servent pour justifier leur appel à la violence envers les Israéliens, voire les Juifs. Cela ne m’empêche pas de continuer à écrire. Je persiste à dénoncer Israël et le sionisme, car je suis convaincu que c’est la bonne chose à faire, même si mes propos sont parfois déformés ou utilisés à des fins malveillantes.

    En réalité, ce qui me retient d’évoquer les morts du 7 octobre et les otages israéliens est une évidence qui s’impose au monde entier, et que j’ai sans doute eu du mal à saisir en raison de mon attachement à Israël : ce que nous voyons à Gaza n’est pas une guerre, c’est quelque chose de bien plus sinistre.

    • Après un siècle d’invisibilisation de la culture et de l’histoire palestiniennes, l’insistance à parler des otages détourne une fois de plus nos yeux et notre attention de la souffrance des Palestiniens aux mains du militarisme israélien. Cela perpétue également une fausse équivalence entre l’ampleur de la violence subie par les Israéliens et les Palestiniens, alimentant l’idée qu’il s’agit d’un « conflit » entre deux parties égales. Il ne s’agit pas d’un « conflit » : c’est un appareil militaire de plusieurs milliards de dollars, soutenu par l’armement et la puissance politique de la superpuissance mondiale, qui se dresse contre un peuple qui a été privé de toute forme de souveraineté et d’autodétermination pendant des générations.

  • 126 Degrees: New Delhi Sweats Through Its Hottest Day Ever Recorded - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2024/05/29/world/asia/india-delhi-hottest-day-ever.html


    52,3°C

    New Delhi recorded its highest temperature ever measured on Wednesday — 126 degrees Fahrenheit, or 52.3 degrees Celsius — leaving residents of the Indian capital sweltering in a heat wave that has kept temperatures in several Indian states well above 110 degrees for weeks.

    In New Delhi, where walking out of the house felt like walking into an oven, officials feared that the electricity grid was being overwhelmed and that the city’s water supply might need rationing.

    The past 12 months have been the planet’s hottest ever recorded, and cities like Miami are experiencing extreme heat even before the arrival of summer. Scientists said this week that the average person on Earth had experienced 26 more days of abnormally high temperatures in the past year than would have been the case without human-induced climate change.

    Extreme heat can cause serious health issues and can be fatal.

    • Qui est Meyer Habib, qualifié de “porc” par un député FI ?
      https://www.frustrationmagazine.fr/meyer-habib-porc-fi

      Depuis les attaques du Hamas du 7 octobre 2023, le député de droite franco-israélien Meyer Habib s’est rendu très visible, étant régulièrement invité dans les médias. Il s’est aussi distingué par ses prises à partie brutales et insultantes des soutiens au peuple palestinien, et pour sa tendance presque gaguesque à traiter tous les gens avec qui il n’est pas d’accord “d’antisémites”. En 2023, Le Monde le décrivait ainsi : “absolument sans gêne, il éructe, insulte, menace en toute impunité”.
      Cela a été le cas récemment lorsqu’il est venu hurler devant les caméras alors que le député France Insoumise David Guiraud tentait de répondre aux journalistes dans les couloirs de l’Assemblée. Il s’est alors fait copieusement traité de “porc”. Il faut dire que Meyer Habib n’est pas n’importe quel député : c’est un très proche de Benjamin Netanyahu, premier ministre d’Israël, accusé par le procureur de la Cour Pénale Internationale de crimes contre l’humanité et de crimes de guerres, qui concentre l’essentiel de son énergie à organiser le soutien français à l’Etat d’Israël, y compris dans ses pires excès.
      Portrait.

    • Le moment du drapeau palestinien

      C’est d’abord une image. C’est si peu de chose qu’un bout d’étoffe ! Sébastien Delogu, député insoumis de Marseille, est debout, sa grande taille déployée, il tient le drapeau palestinien. C’est un geste symbolique, bien sûr. Mais les symboles portent toujours une force singulière, englobante, surplombante. L’immense hémicycle est soudain tout entier absorbé dans ces pauvres centimètres carrés colorés. Alors le cadre explose. Le génocide hurle sa détresse. Les insoumis sont debout et crient leur soutien à la résistance. Rien ne les représente mieux à cet instant que cet homme, l’un des leurs, eux-mêmes en grand, dans ces minutes précieuses. Alma Dufour a dit les mots dans sa question au ministre, Sébastien a montré le chemin. Les vociférations haineuses éclatent sur les bancs de droite jusqu’aux confins de l’extrême droite de l’hémicycle. C’est le monde tel qu’il est, la France comme elle est, pris un instant sous la lumière crue du symbole éclairant les profondeurs de chacun.

      Et puis il y a le visage convulsé de haine de la présidente de l’Assemblée. Elle explose de rage, les yeux exorbités, vociférant. Quelque chose est débondé chez elle. Bien sûr, elle est indigne de sa fonction. Aux yeux du monde, la présidente de l’Assemblée française, déjà vue en treillis militaire à Tel Aviv, se montre en pleine crise de nerfs devant le drapeau palestinien. Devant ce qu’elle ne supporte pas elle ne sait pas réagir autrement qu’à l’extrême : frapper au maximum de ses forces et de son pouvoir, sans retenue ni mesure. Elle aura sanctionné davantage de députés en trois ans que tous ses prédécesseurs depuis le début de la cinquième République. Elle ressort le fouet.

      Elle invente des règles pour couvrir sa violence. Seul le drapeau français aurait sa place dans l’assemblée, dit-elle. Comme si on ne se souvenait pas du drapeau ukrainien installé dans l’hémicycle du Sénat, ni de son président, monsieur Larcher, qui s’en vantait « en signe de solidarité ». Comme si tous ces gens n’étaient pas déjà venus dans l’hémicycle avec des pins Israël. Sa réaction n’est donc pas une réaction normale, conforme au règlement. Alors est-ce juste une haine partisane, à la Meyer Habib ? Je ne crois pas. Je crois que, littéralement, elle ne veut pas voir ce drapeau. À cause de ce qu’il signifie à cet instant où il est brandi, seul et désarmé. Ce drapeau montre tant de choses invisibles sans lui. Il donne à voir les visages du génocide. Ceux que l’on a vus dans ces vidéos venues de la scène de crime. Et cette présidente redevient un être humain terrorisé par les conséquences de ses propres actes. Elle ne veut pas le voir. Sa réaction, c’est comme si elle s’était vue soudain dans un miroir, installée sur un tas de cadavres, dans la boue des camps de réfugiés.

      Ce n’est pas le drapeau qu’elle voit. C’est elle-même, en complice d’un crime. Elle s’est vue dans le camp du mal absolu. Celui dont, pour les générations à venir, elle restera l’image de la complicité la plus veule. Elle est la France indigne qui regarde ailleurs quand le génocide est sous ses yeux. C’est pourquoi elle ne se contrôle plus, comme le montrent les images. Car c’est bien un génocide, dit le drapeau !

      Netanyahu a bombardé soixante fois depuis que la cour de justice internationale lui a demandé d’arrêter immédiatement tout action militaire à Rafah. Il va encore bombarder. Encore et encore. Ce n’est pas un incident de guerre. C’est délibéré. Des meurtres nécessaires à ses yeux pour pouvoir se réapproprier et coloniser chaque mètre de terrain. Ni incident, ni hasard. Un génocide planifié méthodiquement. Et mené de façon à prouver que rien ni personne ne peut rien contre ses auteurs.

      C’est ce qu’avait annoncé Meyer Habib, quand il répétait l’air radieux dans l’hémicycle à l’énoncé de la liste des crimes de son ami très cher Netanyahu qu’égrenait le député insoumis Léaument : « Et ce n’est pas fini ! Ce n’est pas fini ! ». La honte et le déshonneur marchent à ses côtés. Ce n’est pas fini. Netanyahu va encore tuer et tuer. Il a fait de son pays le paria des nations pour des millions d’êtres humains sans a priori. Il fait de tous ceux qui ont un pouvoir d’agir, et qui ne font rien, ses complices connus de tous. Il suffit de les nommer et de les montrer du doigt, sans en faire davantage, pour qu’on les voit comme ils sont, avec le visage de l’inhumanité au-delà de la frontière du mal.

      Madame la Présidente est la complice de Netanyahu. Il aura suffi d’un drapeau brandi pour que cela se sache d’un bout à l’autre du pays et de l’Europe. Juste un bout d’étoffe tenu à bout de bras. Il se passe un génocide et elle trouve que brandir le drapeau des victimes pour le dénoncer doit être puni par la sanction la plus sévère. Elle est le mauvais côté de l’histoire.

      Au fil des semaines, le Palestinien est devenu la figure de l’opprimé quel qu’il soit. Du méprisé par les puissants, de celui dont l’humanité est niée au point qu’on puisse trouver acceptable de l’éliminer. Au fil des semaines et du génocide, ce drapeau, après celui de Nelson Mandela au temps de l’apartheid, est devenu un message universel de fraternité humaine. Maintenue contre vents et marées, contre l’insulte et les brimades, contre les convocations, les gardes à vue et les interdictions.

      Voici Delogu debout et sur ses épaules tous ceux qu’on ne verrait pas sans ses grands bras qui tiennent ce drapeau en hauteur au-dessus de la mêlée. Comme un oiseau sorti de cage qui vole au vent libre. Merci Sébastien.

      https://melenchon.fr/2024/05/29/le-moment-du-drapeau-palestinien

    • Meyer Habib  : député français ou porte-parole de Benyamin Netanyahou  ?
      https://www.radiofrance.fr/franceinter/podcasts/secrets-d-info/secrets-d-info-du-samedi-16-octobre-2021-4971548

      #Meyer_Habib est à la fois député français et intime de l’ex-Premier ministre israélien Benyamin Netanyahou. Cette proximité lui a longtemps permis de jouer un rôle diplomatique “ambigu”. Notre enquête (2021) révèle qu’il est aussi actionnaire de sociétés non déclarées en France.

  • Indignations,

    La reconnaissance d’un État palestinien enflamme l’Assemblée nationale à Paris
    https://www.rfi.fr/fr/france/20240528-la-reconnaissance-d-un-%C3%A9tat-palestinien-enflamme-l-assembl%C3%A9e-

    Il a immédiatement provoqué un tumulte important, le mot est faible. De très vives #indignations dans l’hémicycle ont éclaté de la part des élus d’#extrême-droite, de droite et de la #majorité présidentielle ; colère également de la présidente Yaëlle Braun-Pivet.

    La séance a aussitôt été suspendue par cette dernière pour permettre au bureau de l’Assemblée de se réunir en urgence, ce qui est très rare.

    Brandir un drapeau dans l’hémicycle est formellement interdit par le règlement intérieur. Le député Delogu le sait, et il assume.

    Il y a eu des injures virulentes entre députés en venant presque aux mains, pendant la suspension de séance. Ces échanges d’amabilités extraordinairement tendus entre l’insoumis David Guiraud et son collègue de droite Meyer Habib relatent bien la tension extrême ce jour au palais Bourbon.

    #sans_vergogne

    • 16 mars 2024
      https://www.youtube.com/watch?v=XlWp0o5RFj8&t=19s

      Gaza, c’est une toute petite enclave sur la côte proche-orientale de la Méditerranée, terriblement malmenée par l’Histoire récente. Ce sont aussi des hommes et des femmes tourné.e.s vers la mer et la pêche, héritier.ère.s d’une Histoire millénaire. Un monde qui se bat, en ce premier quart du 21e siècle, pour ne pas mourir. Sarah Katz et Samia Ayeb, sur des images tournées, il y a déjà dix ans, donnent à voir les gestes du métier, la confrontation aux vedettes de guerre, et donnent à entendre les voix d’espoir de cette lutte quotidienne.

  • « No parking, no business » en centre-ville : un mythe à déconstruire
    https://theconversation.com/no-parking-no-business-en-centre-ville-un-mythe-a-deconstruire-2241

    À cet égard, l’exemple le plus frappant est celui de Nancy, où les commerçants interrogés croyaient que 77 % de leurs clients venaient en voiture : c’est en réalité le cas de… 35 % d’entre eux. Ils imaginaient également que les piétons ne représentaient que 11 % de leur clientèle, contre 39 % dans les faits, et que 1 % s’y rendaient à vélo, alors que les cyclistes composent 13 % de leurs acheteurs.

    Cette surestimation a pu être observée dans beaucoup d’autres villes. Dans ce contexte, il est peu surprenant que les commerçants craignent plus que tout les projets de réduction de la place de la voiture.

    Les raisons de ce biais sont diverses. En France, les commerçants font partie de la catégorie socioprofessionnelle qui utilise le moins les mobilités alternatives. Eux-mêmes se déplaçant beaucoup en voiture, ils semblent calquer leur cas personnel sur l’ensemble de leur clientèle.

    Autre explication à ce biais : les automobilistes sont globalement assez « râleurs » et expriment fréquemment leur mécontentement auprès des commerçants vis-à-vis des conditions de circulation ou de stationnement. Nous avons tous déjà entendu un client annoncer « on ne peut plus se garer dans le quartier » à peine la porte du commerce poussée. Les commerçants l’entendent cinq fois par jour.

    A contrario, les piétons formulent bien moins souvent ce genre d’agacement, alors même que les cheminements sur les trottoirs laissent bien souvent à désirer (présence d’obstacles, de poubelles… voire d’automobilistes stationnés sur le trottoir !).

    Enfin, cette surestimation peut comporter une part de bluff : surjouer le rapport de force dans l’espoir d’obtenir des compensations de la part de la municipalité. À Madrid, les commerçants ont dénoncé lors de l’instauration d’une ZFE une perte de chiffre d’affaires consécutive de 15 %. Après analyse des données réelles, le chiffre d’affaires du quartier avait en fait augmenté de 8,6 % au bout d’un an.

  • En Argentine, la justice ordonne au gouvernement la distribution de stocks d’aide alimentaire - Le Temps
    https://www.letemps.ch/monde/en-argentine-la-justice-ordonne-au-gouvernement-la-distribution-de-stocks-d-
    https://letemps-17455.kxcdn.com/photos/df04d0a1-f94b-43ba-826c-19e5df7feb10/medium
    La vraie gueule du fascisme : répandre la misère, affamer les pauvres.

    Ce « négoce de la pauvreté », un des chevaux de bataille gouvernemental, a conduit mi-mai à des perquisitions et actions en justice contre des soupes populaires « fantômes » pour détournement de l’aide sociale. Lors d’une conférence de presse, le porte-parole de la présidence Manuel Adorni a annoncé que le gouvernement allait faire appel de la décision, expliquant qu’il s’agissait de « réserves » destinées aux « urgences » ou aux situations de « catastrophe » :

    Selon les organisations sociales, il existe quelque 45 000 soupes populaires dans le pays, mais un nombre indéterminé d’entre elles ont cessé de fonctionner lorsque l’approvisionnement qu’elles recevaient de l’Etat a été interrompu, tandis que d’autres fonctionnent grâce à des dons privés. L’Eglise catholique argentine a demandé dimanche au gouvernement de livrer « rapidement » les stocks d’aide alimentaire en sa possession.

    « Nous avons appris qu’il existe deux entrepôts d’aliments au sein du ministère [du Capital humain] qui disposent de cinq millions de kilos d’aliments stockés […],

    • Une description exacte des plus anciens poncifs antisémites qui revient.
      Pas plus les Israéliens que les juifs ne commettent de tueries pour commémorer une fête.
      Vous ne pouvez pas transmettre de telles fausses nouvelles sans être une partie du problème.
      En revanche ce qu’on a vraiment vu, ce sont les terroristes le 7 octobre violer des femmes, les tuer, et les trimballer nues au milieu des Palestiniens pour qu’ils crachent dessus.

  • S’il y a quelque chose dont je suis déjà certain : dans une quinzaine d’années, on subira un flot de films israéliens réalisés par d’anciens soldats, expliquant à quel point ils souffrent intérieurement d’avoir dû génocider des familles entières à Gaza et, de Télérama à Télé 7 Jours, du festival de Cannes aux cinéclubs pour vieux gauchistes, on applaudira à ces films si émouvants, si vrais, si…

    (Ainsi va notre monde de peigne-culs.)

  • Elijah J. Magnier 🇪🇺 sur X : "#BreakingNews: Very significant. #Israel's Knesset decided, in its first reading, to “cut all contacts and relationship with UNRWA and consider this body as a terrorist organisation”. The final Israeli criminal aim is to push the Palestinians to leave #Palestine when there" / X
    https://x.com/ejmalrai/status/1794725173150511337

    Very significant.
    #Israel's Knesset decided, in its first reading, to “cut all contacts and relationship with @UNRWA
    and consider this body as a terrorist organisation”.

    The final Israeli criminal aim is to push the Palestinians to leave #Palestine when there will no longer be any source of income or UN humanitarian support.

    When The United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East (UNRWA) were to be considered a “terrorist organisation,” the implications on humanitarian and legal levels would be profound and multifaceted.

  • Gaza : RSF dépose une troisième plainte devant la Cour pénale internationale pour crimes de guerre commis par Israël contre des journalistes
    Publié le 27.05.2024 | RSF
    https://rsf.org/fr/gaza-rsf-d%C3%A9pose-une-troisi%C3%A8me-plainte-devant-la-cour-p%C3%A9nale-inte

    Dans sa troisième plainte déposée devant la plus haute cour de justice internationale, la Cour pénale internationale (CPI), Reporters sans frontières (RSF) appelle le procureur à enquêter sur des crimes commis contre au moins neuf reporters palestiniens entre le 15 décembre 2023 et le 20 mai 2024, et plus largement à se saisir des plus de 100 journalistes tués par l’armée israélienne à Gaza.

    Alors que ce 27 mai 2024 marque le 9e anniversaire de l’adoption de la résolution 2222 des Nations unies sur la protection des journalistes en période de conflit et que le procureur de la CPI vient de formuler ses premières demandes de mandat d’arrêt, l’organisation lui réitère sa demande, conformément à l’article 15 du Statut de Rome de la CPI, d’enquêter prioritairement sur les crimes commis contre les journalistes de Gaza par les forces israéliennes depuis le 7 octobre.

    Le nombre de journalistes tués par l’armée israélienne à Gaza dépasse la centaine, et continue d’augmenter. Face à cette éradication de la presse palestinienne, RSF a déposé le 24 mai 2024, une troisième plainte devant la CPI de La Haye, pour crimes de guerre commis par l’armée israélienne contre des journalistes palestiniens. (...)

  • Assurance chômage : le gouvernement s’acharne sur les chômeurs les plus précaires | Alternatives Economiques
    https://www.alternatives-economiques.fr/assurance-chomage-gouvernement-sacharne-chomeurs-plus-preca/00111203

    Reportées à cause de la crise néo-calédonienne et de l’assassinat de deux agents pénitentiaires, les nouvelles mesures concernant l’assurance chômage devraient enfin être dévoilées par le Premier ministre en début de semaine prochaine, voire dès ce week-end.

    L’annonce d’un nouveau tour de vis ne fait guère de doute. La question est de savoir quels sont les leviers que le gouvernement choisira en définitive d’activer : durée de travail nécessaire pour être indemnisé (6 mois aujourd’hui), période de référence pendant laquelle le demandeur d’emploi doit avoir travaillé (24 mois actuellement), durée maximale d’indemnisation (18 mois pour les chômeurs de moins de 53 ans à ce jour), délai de carence avant de toucher une allocation ou encore révision des règles concernant les seniors…

    Pris isolément ou combinés entre eux, ces paramètres auront des conséquences plus ou moins sévères selon les catégories de chômeurs et généreront des économies conséquentes, voire massives. C’est ce que montre un document de travail de l’Unédic diffusé aux partenaires sociaux mais non rendu public.

    https://justpaste.it/2o52b

    • Sur un réseau craignos (mais pas trop), Yann Gaudin nous informe :

      Petit répit avant la sauvagerie

      On nous annonce finalement l’entrée en vigueur au 1er décembre 2024 de la nouvelle lame très tranchante en matière de protection des salariés en situation de chômage, avec les détails techniques dans un décret au 1er juillet.

      Nous serons alors quasiment le pays le plus insécurisant d’Europe tous paramètres combinés (conditions d’accès, durée et montant d’indemnisation).

      Il faudra désormais avoir travaillé minimum l’équivalent de 8 mois à temps plein sur 20 mois pour bénéficier de la protection par une indemnisation, sinon ce sera la très grande pauvreté du RSA (rien du tout pour les jeunes) ou le suicide.

      Vous ne serez plus indemnisés que maximum 15 mois si vous avez moins de 57 ans. Après ce sera la très grande pauvreté du RSA (rien du tout pour les jeunes) ou le suicide.

      Vous ne serez plus indemnisés que maximum 30 jours par mois, donc vous perdrez des jours d’indemnisation.

      Pour rappel, il n’y a actuellement qu’1 emploi pour 5 personnes en situation de chômage et encore, en comptant les contrats courts et à temps partiel. Appauvrir sauvagement des millions de français, est-ce que ça va faire pousser des emplois ?

      A la fin de cette année 2024, les salariés ne vivront plus vraiment en France :
      😑 Il n’y aura plus de liberté de choisir son parcours professionnel, si vous souffrez dans votre emploi vous devrez y rester quand même sous peine de finir vite dans un désastre personnel et familial, et bon courage pour négocier une augmentation de salaire quand votre employeur vous rappellera votre chance d’avoir au moins un emploi.
      😑 Il y aura encore moins d’égalité entre les citoyens aisés aux gros revenus garantis & gros patrimoines protégés et les travailleurs appauvris ou menacés en permanence de l’être.
      😑 Enfin il n’y aura quasiment plus de fraternité envers celles & ceux qui n’auront pas la chance d’avoir un CDI à temps plein bien payé et épanouissant.

      Amis salariés, une pensée à vous et à vos proches, il va y avoir des drames parmi vous, et la délinquance voire la criminalité risquent fort d’augmenter car toutes les insécurités sont liées.

      https://www.facebook.com/yann.gaudin/posts/pfbid02rv5wyz3p21oKSNV3GYM5VteFfoQ3CtATFLLUDyEcMA5F9mekGDd4R5gAaC4VYEgWl

    • chez Mediapart : https://www.mediapart.fr/journal/economie-et-social/260524/assurance-chomage-le-grand-jeu-de-massacre

      Pour inciter les entreprises à embaucher des séniors, le premier ministre dégaine le « bonus emploi » permettant de cumuler salaire et allocations-chômage. [...]

      Rien de coercitif, donc, pour les entreprises qui jettent des salarié·es jugé·es trop âgé·es. Mais tout pour les patrons qui cherchent de la main-d’œuvre, qualifiée et expérimentée, pour pas trop cher. « Je suis une entreprise, je balance tout le monde à 55 ans, et après deux ans de chômage je les récupère à moitié prix », commente dans Libération le président de la CFE-CGC, François Hommeril.

      (qui cite Libé : https://www.liberation.fr/economie/social/assurance-chomage-gabriel-attal-confirme-une-reduction-de-la-duree-dindem )

    • une petite explication historique de la manip de Macron pour virer le paritarisme de l’assurance chômage, avoir (enfin) les mains libres, et abattre cette partie du système social en toute tranquillité. Le plan était visiblement prévu de longue, les premieres actions datent de 2018 :

      https://ses.ens-lyon.fr/articles/main-basse-sur-lassurance-chomage

      Quatre mois plus tard (juin 2018), la loi pour la liberté de choisir son avenir professionnel (LCAP, art. 54) réécrit l’article L 5422-9 du code du travail qui édicte que l’allocation chômage est financée par des contributions des salariés. Celles-ci sont donc supprimées, si bien que l’affirmation selon laquelle cette « exonération » serait « sans aucun impact sur les droits sociaux » (annexe 4) s’efface au profit d’une autre lecture.

      Le président de la République précise en effet que cette réforme « transforme la philosophie même de notre solidarité nationale [qui] est de moins en moins une assurance individuelle, assortie d’un droit de tirage, financée par l’ensemble des contribuables, […] l’assurance chômage aujourd’hui n’est plus du tout financée par les cotisations des salariés » mais « par les cotisations des employeurs et par la CSG. Cette transformation, il faut en tirer toutes les conséquences ; il n’y a plus un droit au chômage, au sens où on l’entendait classiquement, il y a l’accès à un droit qu’offre la société mais sur lequel on ne s’est pas garanti à titre individuel, puisque tous les contribuables l’ont payé [4] ».

      Alea jacta est : l’assurance chômage est plongée dans le grand bain de la politique sociale [5].

    • Réforme de l’Assurance-chômage : une offensive ultra-violente qui vise l’ensemble du monde du travail
      https://www.revolutionpermanente.fr/Reforme-de-l-Assurance-chomage-une-offensive-ultra-violente-qui

      Ce dimanche, Gabriel Attal dévoilait le contenu de la nouvelle réforme de l’assurance chômage. Une réforme d’une grande violence contre les travailleurs les plus précaires sur laquelle comptent le gouvernement et le MEDEF pour attaquer brutalement l’ensemble du monde du travail.

      ... « Balancer tout le monde à 55 ans, et après deux ans de chômage je les récupère à moitié prix »

      Loin de se cantonner aux jeunes travailleurs, cette réforme aura également un lourd impact pour les seniors. Alors que les chômeurs pouvaient toucher des allocations chômages d’une durée de vingt-sept mois à partir de 55 ans, seuls les travailleurs âgés de 57 ans bénéficieront désormais d’une telle exception sur la durée du versement. Une durée « exceptionnelle » elle-même rabotée par la nouvelle réforme en passant de vingt-sept à vingt-deux mois.

      En procédant à un tel charcutage social envers les seniors, le gouvernement assure une main d’œuvre très bon marché pour l’ensemble du patronat, en plus des jeunes travailleurs contraints d’accepter les offres d’embauches les plus précaires. Car comme le souligne le Premier ministre, « un sénior au chômage qui reprendra un emploi moins bien rémunéré que son emploi précédent pourra cumuler son nouveau salaire avec son allocation [...] pour atteindre le même salaire qu’il avait avant de tomber au chômage ». Un moyen donc les patrons de payer à bas-coût une main d’œuvre déjà qualifiée, comme le résumé le président de la CFE-CGC auprès de Libération : « je suis une entreprise, je balance tout le monde à 55 ans, et après deux ans de chômage je les récupère à moitié prix ».

      Un relèvement du seuil d’autant plus brutal pour les travailleurs seniors, déjà contraint de partir deux ans plus tard du fait du relèvement de l’âge de départ à 64 ans, que la durée d’indemnisation est indexée à la conjoncture économique selon le principe de « contracyclicité » introduit par la réforme de 2019. Ainsi, depuis février 2023, la durée de versement des allocations a été rabotée de 25% pour l’ensemble des chômeurs, faisant passer cette dernière de vingt-quatre à dix-huit mois. Cette réforme impose en effet un coefficient réducteur dès lors que le taux de chômage ne dépasse pas les 9%. Un mécanisme qui couplé aux nouvelles mesures introduites par le décret du 1er juillet auront des effets qui alertent jusqu’à la CFDT qui, dans un communiqué du 23 mai dernier, a alerté sur la chute inévitable de la durée d’indemnisation.

      Des milliards sur le dos des plus précaires comme gages aux agences de notation

      Si Gabriel Attal se défend de mener « une réforme d’économie », l’ampleur des attaques ne laissent pas dupe pourtant pas des intentions qui animent le gouvernement. Le ministère du Travail lui-même n’avait pas caché l’objectif affiché cette déconstruction méthodique des droits des chômeurs, en avançant que cette réforme devait permettre 3,6 milliards d’économies par ans, soit plus de 10 % du montant total des allocations versées en 2023. Dès lors les ambitions de façade affichées par Gabriel Attal, « prospérité et d’activité », ne trompent pas. Comme le résume Le Monde, les milliards espérés par le gouvernement laissent « de quoi interpréter cette réforme davantage comme une façon de trouver dans l’urgence des marges de manœuvre budgétaires, plutôt que d’apporter des solutions pérennes au chômage de masse. »

      Une ambition d’autant plus visible, devant certaines des mesures introduites par cette réformes et qui s’assimilent à de véritables rapines. Ainsi, alors que les allocations étaient versées pour chaque jour du mois, soit l’équivalent de 30 à 31 jours d’indemnité journalière selon le mois, le gouvernement a procédé à un lissage lui permettant d’engranger plusieurs centaines de millions d’économies. En ce sens, les allocations seront versées en ne prenant en compte que 30 jours d’indemnités journalières, peu importe le mois. Cette innovation, qu’Attal présente comme une « mensualisation » des indemnités, lui rapporterait 950 millions d’euros sur trois ans.

      Autant « d’économies » réalisées sur le dos des chômeurs qui font figure de véritables gages pour la bourgeoisie et pour les agences de notations, alors que le gouvernement était sommé par ces dernières de couper dans ses dépenses budgétaires, au risque de voir sa note dévaluée. Un enjeu d’autant plus central pour Macron et Attal à l’heure où le déficit et la dette ne cessent de se creuser malgré les politiques austéritaires et les milliards dépensés en incitations fiscales pour les investisseurs et les plus fortunés. L’enjeu n’est pas seulement tactique mais a une dimension stratégique. En ouvrant une nouvelle offensive brutale contre l’assurance chômage, Macron et le MEDEF cherchent à rattraper le retard compétitif de la France avec ses voisins européens sur le terrain de la casse des droits sociaux. L’offensive sur l’assurance chômage cherche ainsi à aiguiser la concurrence entre les travailleurs pour qu’ils acceptent n’importe quel emploi...

  • Le réseau Atlas, la France et l’#extrême-droitisation des esprits - Observatoire des multinationales
    https://multinationales.org/fr/enquetes/le-reseau-atlas-la-france-et-l-extreme-droitisation-des-esprits


    Finalement, tous ces fachos qui popent partout dans le monde comme les cèpes après une pluie d’automne, ce n’était pas le fruit du hasard.
    https://multinationales.org/IMG/pdf/atlasfr_v3.pdf

    Notre rapport Le réseau Atlas, la France et l’extrême-droitisation des esprits, qui s’appuie en partie sur des documents internes inédits, est à la fois une présentation de l’Atlas Network, encore inconnu du public français, et une enquête sur ses partenaires dans l’Hexagone, dont certains comme l’Ifrap sont omniprésents dans les médias, tandis que d’autres comme l’IFP jouent un rôle clé dans la formation et la mise en réseau de leaders et porte-parole de droite et d’extrême-droite.

    Lancé dans les années 1980, l’Atlas Network est aujourd’hui l’un des plus importants réseaux de think tanks au monde, financé par des fondations américaines comme celles des frères Koch et par des multinationales. Son objectif avoué est de recouvrir le monde de think tanks et autres organisations libertariennes et souvent ultraconservatrices pour « changer le climat des idées » et s’attaquer à des causes comme l’action climatique, la promotion des droits des femmes et des minorités, la justice fiscale ou encore les services publics.

    Le réseau se prévaut de nombreuses victoires politiques tout autour de la planète, comme le rejet de référendums au Chili et en Australie, le Brexit, le départ forcé de Dilma Rousseff au Brésil ou encore l’élection en Argentine de Javier Milei, très proche du réseau. Aux États-Unis, il se mobilise au côté des Républicains et espère fixer le programme politique de Donald Trump s’il est élu.

  • FRANTZ FANON, DE LA NÉGRITUDE À L’INDÉPENDANCE DE L’ALGÉRIE
    27 mars 2024 - Blast
    https://www.youtube.com/watch?v=fRXr9DW0BIg

    Qui est réellement Frantz Fanon ? Tantôt décrit comme simplement Antillais ou plus tard comme Algérien de par sa lutte décoloniale, on en oublie qu’il est avant tout un héros français.
    Un homme qui a combattu pour la libération de la France aux côtés du général de Gaulle, qui a lutté pour la l’indépendance de l’Algérie, un psychiatre et un camarade de Jean-Paul Sartre et Simone de Beauvoir.
    Mais Frantz Fanon est de ces héros que la France n’aime pas trop glorifier car dans sa lutte pour la liberté, il a mis en évidence au sein du pays des droits de l’homme le racisme structurel mais aussi le colonialisme violent que la France exerçait.
    Pour en parler, Blast reçoit Adam Shatz, auteur d’une biographie intitulée « Frantz Fanon : une vie en révolutions », publiée aux éditions la découverte.

    #Algérie #FrantzFanon

  • Tous les ans on signe ces conneries de règlements du collège, ces conneries de charte de la laïcité, les gamins signent des trucs, on signe des trucs… Et puis on nous prévient que la gamine a raté un cours ou qu’elle est arrivé en retard, alors il faut qu’on justifie et qu’on signe encore des trucs. Et il faut qu’on signe si on veut qu’elle fasse la sortie scolaire, il faut qu’on signe si on veut ou si on ne veut pas qu’elle soit prise en photo, il faut qu’on signe pour la piscine, il faut qu’on photographie le carnet de santé pour les vaccins, il faut qu’on ait un compte là pour la cantine, un compte ici pour les notes. Les choix d’orientation pour l’entrée en première, il faut d’abord remplir les voeux au second trimestre, et pour les vœux définitifs il faut que la gamine signe et donne un papier à son prof principal et que nous on remplisse encore des formulaires en ligne à deux endroits différents. J’oubliais : on signe aussi la paperasse pour le stage d’observation en 3e, maintenant le stage d’observation en 2e.

    M’enfin merde, ça doit quand même être super-difficile d’être un parent d’élève irresponsable, parce qu’est-ce qu’on signe comme trucs à la con tout le temps pour tout et n’importe quoi.

    Et l’autre con qui tient à te faire savoir c’est fini la fête du slip des parents d’élève qui s’occupent de rien : maintenant on va te me responsabiliser et tu vas devoir signer des trucs nouveaux super-obligatoires.

    • Sans oublier évidemment qu’à la base, c’est encore une connerie qui a traversé le cerveau de Présipotent, voulant instituer un « devoir de visite » des pères absents, et comme c’est inapplicable et dangereux, le Premier Biencoiffé te sort qu’il en a marre que ce soit seulement les mamans qui signent, et qu’il faudrait maintenant aussi que la papa absent il signe aussi.

      Donc juste une connerie qui fait chier les gens et qui coûte rien à la Macronie, juste parce que Macron énonce ses fulgurances géniales dès qu’elle lui passe par la tête.

      [edit] Et je ne perds pas de vue que prétendre obliger les pères à s’impliquer, ça va uniquement faire chier (et potentiellement mettre en danger) les femmes qui vont devoir courir après le père pour faire signer des trucs.

    • Et tu omets de souligner la ségrégation induite par tous ces charmants petits formulaires qui ne sont jamais traduits en aucune langue, et excluent d’office les personnes qui ne lisent pas bien le français. En primaire, le directeur de l’école de ma progéniture avait donné obligation aux enfants en retard d’avoir un mot d’excuse rédigé par les parentes. Jusqu’à ce qu’il se rende compte ( par l’intervention de quelques écrivaines publiques … ) que la petite foule qui se massait à 8h05 devant le cerbère de service ne savait pas écrire le français.


      Tu le veux mon mot d’excuse ?

  • “Ataï” (MÉDINE) : hommage à un résistant kanak
    https://www.frustrationmagazine.fr/atai-medine-kanak-nouvelle-caledonie

    En Nouvelle-Calédonie (que les kanaks appellent la Kanaky) la situation est grave. Face au mouvement de révolte, né d’une énième brutalisation macroniste qui tente de faire passer en force une loi qui va minoriser l’électorat local, et ce, sans consultation de la population kanak, notre gouvernement a fait la seule chose pour laquelle il est […]

  • « Des électeurs ordinaires » : à la découverte de la vision racialisée du monde des partisans du RN

    Le sociologue Félicien Faury décortique la mécanique du vote Rassemblement national, après un travail de terrain réalisé entre 2016 et 2022 dans le sud-est de la France.

    [...]

    Ses conversations avec les électeurs donnent à voir des « logiques communes », un rapport au monde qui oriente vers le vote Le Pen. « Les scènes fiscales, scolaires et résidentielles deviennent les théâtres de compétitions sociales racialisées, dans lesquels les groupes minoritaires, construits et essentialisés en tant que tels, sont perçus et jugés comme des concurrents illégitimes », décrit l’auteur. La prégnance de cette vision du monde dans le quartier ou au travail conduit à légitimer le vote Le Pen, à le priver de son stigmate de l’extrémisme et, in fine, à le renforcer.

    A l’automne 2023, un débat avait opposé deux interprétations du vote populaire pour le RN, que l’on peut ainsi schématiser : d’un côté, les économistes Julia Cagé et Thomas Piketty, auteurs d’une somme de géographie électorale (Une histoire du conflit politique, Seuil, 2023), pour qui les inégalités socio-économiques sont le principal déterminant du vote RN ; de l’autre, le sondeur de l’Institut français d’opinion publique, Jérôme Fourquet, qui, dans La France d’après. Tableau politique (Seuil, 2023), soulignait le primat de la question identitaire.

    Le travail de terrain de Félicien Faury invite à pencher fortement en faveur de la seconde analyse. Il dissèque la manière dont les expériences de classe de l’#électorat RN rejoignent toutes la question raciale. Le chercheur prend toujours soin de situer cette vision raciste dans le contexte d’une société où se perpétuent les processus de racialisation. De la part d’électeurs en risque de déclassement social, écrit-il, « le vote RN doit aussi se concevoir comme un vote produit depuis une position dominante sur le plan racial, dans l’objectif de sa conservation ou de sa fortification ».
    https://www.lemonde.fr/idees/article/2024/05/24/des-electeurs-ordinaires-a-la-decouverte-de-la-vision-racialisee-du-monde-de

    https://justpaste.it/a4997

    #extrême_droite #RN #racisme #livre

  • Johann Soufi - X :
    https://x.com/jsoufi/status/1794000830779236381

    🚨BREAKING : La CIJ_ICJ ordonne à Israël de cesser immédiatement son offensive à Rafah, considérée comme susceptible d’imposer des conditions de vie à la population palestinienne de Gaza pouvant entraîner sa destruction physique ! 🇿🇦⚖️🇮🇱 🧵Je vous explique brièvement 👇

    2. L’Afrique du Sud demandait des mesures conservatoires supplémentaires considérant que l’attaque de Rafah constituait une nouvelle circonstance qui aggravait le « risque de génocide ». Israël s’y opposait.

    3. À 13 voix contre 2 (juges Sebutinde et Barak ), la Cour considère que l’attaque israélienne sur Rafah accroît le « risque de préjudice irréparable aux droits des palestiniens d’être protégés contre un génocide » et qu’Israël doit stopper immédiatement son offensive !

    (4 pages de l’arrêt)

    4. Les juges ordonnent aussi à Israël de maintenir le point de passage de #Rafah ouvert pour faciliter la fourniture d’aide humanitaire requise de toute urgence !

    5. Enfin les juges ordonnent à Israël de garantir l’accès, sans entrave, à toutes les commissions d’enquête ou organismes chargés par l’ONU d’enquêter sur les allégations de génocide ! 🔍🇺🇳

    6. Une victoire judiciaire importante de l’Afrique du Sud, et une décision courageuse de la @CIJ_ICJ.👏
    https://pbs.twimg.com/media/GOWYXfAWMAAHBLW?format=jpg&name=medium#.
    La décision (déjà dispo en 🇫🇷) comme toutes celles de la Cour, est OBLIGATOIRE. Les États doivent s’assurer qu’Israël la respecte et la mette en œuvre !

    https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/192/192-20240524-ord-01-00-fr.pdf

    7. Bien évidemment la Cour renouvelle ses appels précédents à la libération immédiate et inconditionnelle des otages détenus par le Hamas.

    Il faut espérer que cette décision soit respectée et contribue à un cessez le feu et à la paix et la justice ! 🇮🇱⚖️🇵🇸