L’UE veut sophistiquer la surveillance de ses frontières boisées…
La Commission Européenne veut améliorer la détection des passages à ses frontières densément boisées, difficiles à surveiller par des patrouilles.
Le projet de recherche sur la sécurité FOLDOUT (through FOliage Detection in the inner and OUTermost regions of the EU) doit tester une combinaison de différentes technologies avec des caméras, des radars, des détecteurs de mouvement, des capteurs électromagnétiques et des microphones.
Y participent : Autriche, France (Thales), Bulgarie, Finlande, Lituanie, Pologne. Il coute 8 millions d’euros. Les tests commencent en 2021 (frontières bulgaro-turc, puis greco-turc, finlandaise et guyanaise).
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Die Grenzabschnitte werden zunächst mit konventionellen Systemen überwacht, darunter Kameras, akustische oder Bewegungsdetektoren. Dabei soll etwa „verdächtiger Autoverkehr“ festgestellt werden. Die verschiedenen Sensoren sind in einem gemeinsamen Gehäuse verbaut. Die Behörden wollen sich außerdem die mitgeführten Handys von Geflüchteten zunutze machen. Wird ein Telefon in einer bestimmten Funkzelle festgestellt, erfolgt eine Ortung des Geräts.
Geostationäre Beobachtung aus 20 Kilometer Höhe
Anschließend kann eine Kaskade weiterer Maßnahmen in Gang gesetzt werden, darunter die Beobachtung aus dem All und aus der Luft. Dabei sollen auch Radarsatelliten eingesetzt werden, deren Bilder Laub durchdringen können. Werden Personen geortet, können diese mit Drohnen aufgespürt werden. Auch die unbemannten Luftfahrzeuge befördern kleine Radarsensoren oder Wärmebildkameras. Am Ende erfolgt der Zugriff durch die zuständige Grenzpolizei.
FOLDOUT könnte auch zur dauerhaften Überwachung einer bestimmten Region genutzt werden. Dabei würde die Überwachungstechnik an „stratosphärische Plattformen“ montiert, wie sie von einigen Rüstungsfirmen derzeit entwickelt werden. Die geostationären Anlagen fliegen in rund 20 Kilometer Höhe und bieten daher eine deutlich höhere Auflösung als die Erdbeobachtung per Satellit. Der an FOLDOUT beteiligte Konzern Thales vermarktet ein solches System unter dem Namen „Stratobus“.
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▻https://www.heise.de/tp/features/Grenze-zur-Tuerkei-EU-Kommission-will-Gefluechtete-mit-Laubdurchdringung-aufsp
▻https://foldout.eu
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