Scheeßel : Ex-Partnerin zeigte mutmaßlichen Täter von Scheeßel an

/scheessel-ex-partnerin-zeigte-mutmassli

  • Scheeßel : Ex-Partnerin zeigte mutmaßlichen Täter von Scheeßel an
    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/scheessel-ex-partnerin-zeigte-mutmasslichen-taeter-von-scheessel-an-a-654b11
    Les soldats sont des meurtriers, professionnels de surcroit. Parfois leur champs de bataille inclut la famille. L’expérience montre qu’il ne faut surtout pas se lier à des soldats. Quand tu en rencontres un, change de trottoir. Ils sont trop dangereux. Voici encore une histoire tragique qui souligne cette nécessité..

    3.3.2024 - Ein Bundeswehrsoldat soll am Freitag im Landkreis Rotenburg vier Menschen erschossen haben, darunter der neue Freund der Noch-Ehefrau des mutmaßlichen Täters. Dies bestätigte ein Polizeisprecher in Rotenburg (Wümme) am Sonntag. Die Ehefrau und ihr neuer Freund hatten den Tatverdächtigen zuvor angezeigt, wie nun bekannt wurde. »Die beiden sind vor Kurzem bei uns gewesen«, sagte ein Polizeisprecher. In der Strafanzeige ging es um eine mögliche Bedrohung, konkrete Inhalte nannte er nicht. Zuvor hatte der NDR berichtet .

    Es habe zeitnah nach der Anzeige eine sogenannte Gefährderansprache gegeben. Dem 32 Jahre alten Bundeswehrsoldaten hätten demnach Polizisten die Situation erklärt und mögliche Konsequenzen geschildert. Der Sprecher nannte dies eine »deeskalierende Maßnahme«. Die genauen Inhalte des Gesprächs kannte der Sprecher. Weitere Anzeigen gegen den 32-Jährigen seien ihm nicht bekannt, auszuschließen seien diese aber nicht.

    Über den weiteren Stand der Ermittlungen gab es am Sonntag von der Staatsanwaltschaft Verden keine Angaben. Der Verdächtige soll am Freitag in Westervesede, einer Ortschaft der Gemeinde Scheeßel, in einem Einfamilienhaus zwei Menschen umgebracht haben: den 30 Jahre alten neuen Freund der Ehefrau und dessen 55 Jahre alte Mutter. Dann soll der Mann in dem zur Samtgemeinde Bothel gehörenden Brockel eine 33 Jahre alte Frau und ein drei Jahre altes Kind erschossen haben. Auch hier ist der Tatort ein Einfamilienhaus.

    Angaben der Ermittlungsbehörden zu den übrigen Beziehungen des Verdächtigen zu den Opfern standen ebenfalls noch aus. »Eine Motivlage im familiären Umfeld kann nicht ausgeschlossen werden«, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag. Nach SPIEGEL-Informationen soll die getötete 33-Jährige mit einem Bundeswehrsoldaten liiert gewesen sein, der anderswo in Deutschland stationiert ist und nun von Psychologen betreut wird. (Lesen Sie hier mehr darüber, was bereits bekannt ist.)
    Molotowcocktail und Munition im Auto des Verdächtigen

    Der Tatverdächtige soll sich am Freitagmorgen an der Von-Düring-Kaserne in Rotenburg (Wümme) gestellt haben und kam am Freitagnachmittag in Untersuchungshaft. Ob er sich zu den Vorwürfen geäußert hat, war am Sonntag noch nicht bekannt. Geprüft wurde auch, ob die Tatwaffe von der Bundeswehr stammt. In dem in der Nähe der Kaserne abgestellten Auto des Verdächtigen steckte am Freitag in der Fahrertür ein Molotowcocktail, im Kofferraum neben einem Bundeswehr-Rucksack lag Patronenmunition. Was der Mann damit vorhatte, war zunächst nicht bekannt.

    #armée #soldats #fémicide